Großer Wurf für den Natur- und Artenschutz – Niedersachsen fördert neue Ökologische Station im Osnabrücker Land

Der Landtagsabgeordnete Guido Pott freut sich, dass auch das Osnabrücker Land von der Förderung der Ökologischen Stationen profitiert und somit ein elementarer Bestandteil des Niedersächsischen Weges umgesetzt wird.

Die Partner des Niedersächsischen Weges gehen einen weiteren wichtigen Schritt für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz und richten 15 zusätzliche ökologische Stationen in Niedersachsen ein. Zudem werden drei bestehende Stationen erweitert und aufgewertet. Hier von profitiert auch die Flora und Fauna in der Region Osnabrück: „Ich freue mich, dass mit der Förderung durch das Land Niedersachsen eine neue Ökologische Station im Osnabrücker Land entsteht und somit mehr Ressourcen für die so wichtige Betreuung der Schutzgebiete zur Verfügung stehen. Dies ist eine hervorragende Nachricht für den Natur-, Arten und Gewässerschutz in unserer Region“, so stellv. Vorsitzende des Umweltausschusses des Niedersächsischen Landtages, Guido Pott.

Die Biologische Station Hanseniederung, die am Alfsee seit mehr 25 Jahren hervorragende Arbeit leistet, wird in der neuen Ökologischen Station aufgehen, die offiziell den Namen „Ökologische Station Osnabrücker Land, Naturpark Teutoburger Wald, Wiehengebirge, Osnabrücker Land e.V. (TERRA.vita)“ tragen wird.

„Insgesamt plant das Land Niedersachsen mehr als 4 Millionen Euro pro Jahr für die Vor-Ort-Betreuung von Schutzgebieten durch die ökologischen Stationen ein. Diese unterstützen die unteren Naturschutzbehörden in ihrer Arbeit: Bei der Planung, der Umsetzung und dem Monitoring notwendiger Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen in den Schutzgebieten. Ihre Aufgabe ist es dabei, mit allen Akteuren vor Ort zu kooperieren, neue Ansätze auszuprobieren und insgesamt die Pflege und Entwicklung voranzutreiben. Und dies nicht ausschließlich in Schutzgebieten, sondern auch in der Fläche“, erläutert der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott.

Im Rahmen des Niedersächsischen Weges war vertraglich festgelegt worden, dass die Vor-Ort-Betreuung in Natura-2000-Gebieten intensiviert und 15 neue Ökologische Stationen entstehen sollen. Das Bewerbungsverfahren endete im Dezember 2021. Seitdem wurden die Bewerbungen gesichtet, vervollständigt und fachlich bewertet sowie viele Gespräche mit den Akteuren vor Ort geführt. Jetzt haben die Partner des Niedersächsischen Weges (die Landesregierung, BUND, NABU, Landvolk und Landwirtschaftskammer) abschließend über die Einrichtung der ökologischen Stationen beraten und die vom Niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies vorgelegte Liste befürwortet.