Dorfladen Vehrte: Landtagsabgeordneter Guido Pott lobt Nahversorgungsangebot und Engagement für das gesellschaftliche Miteinander

erste Reihe v.l.: Inge Drachenberg (Vorstandsvorsitzende), Guido Pott (SPD-Landtagsabgeordneter), Monika Brockmann (Vorstandsmitglied) zweite Reihe v. l.: Jochen Becker (SPD-Fraktionsvorsitzender), Hartmut Stagge (Ratsmitglied) und Johannes Thörner (SPD Belm)

Vehrte – „Nach fünf Jahren darf man sagen: Der Laden hat sich etabliert!“ stellt die Vorstandsvorsitzende des Dorfladens Vehrte, Inge Drachenberg, im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Guido Pott, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Jochen Becker und weiteren Vertreter*innen der SPD beim Ortstermin am Samstagmorgen fest. Der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott war nach Vehrte gekommen, um sich über das Angebot des Dorfladens, aber auch aktuelle Herausforderungen zu informieren.

„Die wohnortnahe Versorgung mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs ist gerade für die Einwohner*innen von kleinen Ortschaften essenziell und nicht mehr allerorts selbstverständlich. Daher freut es mich umso mehr, dass der Dorfladen Vehrte seit November 2017 dort einspringt, wo der wirtschaftliche Betrieb eines Lebensmitteleinzelhandels nicht möglich erscheint. Grundlage hierfür ist ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement. Dafür gebührt dem Vorstands-Team um Inge Drachenberg und den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Dorfladens ein großes Dankeschön,“ so der Landtagsabgeordnete Guido Pott.

Der in den ehemaligen Räumlichkeiten der Sparkassenfiliale untergebrachte Dorfladen öffnet an allen Wochentagen und ist insgesamt 63 1⁄2 Stunden pro Woche für die Kund*innen da. Zudem überzeugt der Nahversorger durch ein modernes Erscheinungsbild sowie ein breites Produktsortiment. Besonders stolz sei man auf die vielen Produkte von regionalen Erzeugern im Angebot des Dorfladens, so Inge Drachenberg. Das Mehr an Arbeitsaufwand im Vergleich zum Einkauf beim Großhändler nehme man hierfür gerne in Kauf.

Zum Erfolg des Dorfladens tragen neben den sechs Teilzeitangestellten eine Reihe von ehrenamtlichen Mitarbeitenden bei, die wöchentlich insgesamt zwischen 30 und 40 Arbeitsstunden leisten. Obwohl der Dorfladen maßgeblich durch ehrenamtliches Engagement getragen wird und einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander leistet, sei man steuerpflichtig, erklärt Drachenberg. Dieses Thema soll durch einen Zusammenschluss von Dorfläden auf Bundesebene adressiert werden. Auch die steigenden Lohnkosten sowie der starke Anstieg der Energiekosten machen sich für den Vehrter Dorfladen spürbar bemerkbar.

Die SPD-Vertreter*innen Hale Sentürk, Hartmut Stagge, Michael Schmitz und Johannes Thörner gehören mit zu den täglich bis zu 300 Kund*innen, die regelmäßig im Dorfladen einkaufen. Auch wenn das dazugehörige Bistro derzeit – aufgrund von Corona – noch nicht wieder geöffnet hat, steht es trotz zwei Jahren Pandemie gut um das Vehrter Vorzeigeprojekt.

„Das vielfältige Angebot und die familiäre Atmosphäre haben mich heute besonders beeindruckt. Gleichzeitig nehme ich aus dem heutigen Austausch mit, dass der Dorfladen viel mehr als nur ein Lebensmittelgeschäft ist. Er stiftet Zusammenhalt. Ich wünsche dem Team des Dorfladens weiterhin alles Gute und, dass der Dorfladen weiterhin ein beliebter Einkaufsort und Treffpunkt in der Ortschaft Vehrte bleibt. Gerne werde ich mich auf politischer Ebene dafür stark machen, dass sich die Rahmenbedingungen für dieses besondere gesellschaftliche Engagement weiter verbessern,“ so Guido Pott nach einer Führung durch die Räumlichkeiten, an deren Ende auch eine Reihe von regionalen Produkten den Weg in den Einkaufskorb des Landtagsabgeordneten fanden.