Eine Pressemitteilung der Varusschlacht im Osnabrücker Land:
Die aktuelle Situation von Museum und Park Kalkriese stand bei dem Besuch des Landtagsabgeordneten Guido Pott im Varusschlacht-Museum im Mittelpunkt. „Nach den harten Wintermonaten im Lockdown war es mir ein Anliegen, mit dem Geschäftsführer Dr. Stefan Burmeister ins Gespräch zu kommen. Ich fühle mich dem Museum verbunden und verfolge seit vielen Jahren die Entwicklungen vor Ort. Jetzt auch aktiv als Mitglied im Arbeitskreis Kalkriese“, so Guido Pott. Dr. Stefan Burmeister schilderte die Lage von Museum und Park Kalkriese. „Durch die monatelange Schließung haben wir natürlich viel weniger Besucherinnen und Besucher hier vor Ort. Das führt zu erheblichen Umsatzeinbrüchen. Was uns besonders schmerzt, sind die fehlenden Schulklassen – immerhin 2 000 im Jahr. Wir sind etablierter außerschulischer Lernort und verstehen uns als Bestandteil der Bildung“, führt Burmeister aus. Bei seinem Besuch nutzte Guido Pott die Gelegenheit und machte sich ein Bild von der Restaurierung des römischen Schienenpanzers. Mittlerweile sind alle Panzerplatten aus der Blockbergung entnommen und werden von der Restauratorin Rebekka Kuiter von Korrosion befreit und wieder zusammengesetzt. Pott zeigte sich beeindruckt von der Arbeit: „Eine wirklich herausfordernde Aufgabe, die vielen fragmentierten Einzelteile wieder zusammenzusetzen. Das erfordert sicherlich viel Ausdauer und Geduld“. Schon im Jahr 2023 plant das Museumsteam eine Sonderausstellung zum Schienenpanzerfund. Dann soll der herausragende Fund gezeigt werden.