Einzigartiger Jahrhundertfund in Kalkriese: Wissenschaftler präsentieren römischen Schienenpanzer aus augusteischer Zeit

Der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott bestaunt gemeinsam mit Wissenschaftsminister Björn Thümler den Fund aus augusteischer Zeit.

Dem SPD-Landtagsabgeordneten Guido Pott bot sich gemeinsam mit dem niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, Landrätin Anna Kebschull, der Präsidentin der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl sowie weiteren Gästen eine einmalige Gelegenheit. Die Besucher aus Wissenschaft und Politik konnten sich einen Eindruck von dem bei Grabungen in Kalkriese entdeckten römischen Schienenpanzer machen, der ohne Übertreibung als Jahrhundertfund bezeichnet werden kann. „Der Fund unterstreicht, welch herausragende Arbeit die WissenschaftlerInnen und das gesamte Team um die Varusschlacht mit Geschäftsführer, Dr. Stefan Burmeister, und die Museumsleiterin, Dr. Heidrun Derks, leisten. Dank dieses Engagements und der breiten Unterstützung aus der Region, ist es dem Forschungsstandort Kalkriese in den vergangenen 30 Jahren gelungen neue Standards im Bereich der Archäologie zu setzen,“ so der Landtagsabgeordnete Guido Pott.

Der Jahrhundertfund, der zusammen mit einer so genannten Halsgeige entdeckt wurde, wird in einem aufwändigen Forschungsprojekt nach und nach freigelegt. Er liefert laut Aussage von Prof. Dr. Salvatore Ortisi, Professor für Provinzialrömische Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, gänzlich neue Einblicke in die römische Rüstungstechnik.

„Ich werde mich auch in Zukunft weiterhin politisch dafür einsetzen, dass das Projekt Kalkriese seitens des Landes Niedersachsen und des Landkreises Osnabrück die notwenige Unterstützung erhält, um – auch Abseits von spektakulären Funden – die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen,“ erklärt Guido Pott seine Unterstützung für Museum und Park Kalkriese.