Landesregierung stärkt Schulsozialarbeit

Die niedersächsische Landesregierung wird die Schulsozialarbeit in den Jahren 2020/2021 weiter ausbauen. Insgesamt wird die schulische Sozialarbeit um 110 Vollzeiteinheiten an allgemein bildenden Schulen gestärkt. Hiervon profitieren auch zahlreiche Schulen im Landkreis Osnabrück.

Die Grundschule „Fürstenau“ und die Grundschule „Am langen Esch“ (Quakenbrück)  erhalten jeweils ab 2020 eine Vollzeitstelle. Die Grundschulen „Lintorf“ (Bad Essen) und „Bad Rothenfelde“ erhalten ebenfalls ab 2020 jeweils eine ¾ Stelle. Auch die Grundschulen „Michaelisschule“ und „Freiherr vom Stein“ (Georgsmarienhütte) erhalten ab 2020 eine halbe Stelle. Darüber hinaus bekommen die Grundschulen „Regenbogenschule“ (Georgsmarienhütte) und „Eicken-Bruche“ jeweils ab 2021 eine halbe Stelle. Zu guter Letzt kann sich die Oberschule „Melle-Mitte“ ab 2020 über die Aufstockung der bereits vorhandenen Stelle um 25 Prozent freuen.

„Der Ausbau der Schulsozialarbeit ist der SPD ein bildungspolitisches Kernanliegen. Denn durch den Einsatz der sozialpädagogischen Fachkräfte entlasten wir nicht nur die LehrerInnen von außerunterrichtlichen Tätigkeiten, sondern stärken auch den Dialog zu Eltern und Erziehungsberechtigten und geben den Schülerinnen und Schülern zusätzliche vertrauensvolle AnsprechpartnerInnen sowie Unterstützung bei der Bewältigung des Schulalltags. Dieser immens wichtige Beitrag zur Chancengerechtigkeit ermöglicht Bildungsteilhabe und soziale Integration und ist –vor allem für die Kinder, die auf individuelle Hilfe angewiesen sind – ein zentraler Wegbereiter für späteren beruflichen Erfolg“, erklärt Guido Pott.

Bereits im Jahr 2016 hatte das Niedersächsische Kultusministerium ein Konzept für den Ausbau der sozialen Arbeit in schulischer Verantwortung an den allgemein bildenden Schulen entwickelt und eine Vereinbarung mit den Kommunalen Spitzenverbänden geschlossen, um den Ausbau der Schulsozialarbeit voranzutreiben. Heute beschäftigt das Land mehr als 1.000 sozialpädagogische Fachkräfte an öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen und sorgt damit für ein verlässliches sozialpädagogisches Angebot in der Fläche.

Der Landtagsabgeordnete Guido Pott will sich auch in Zukunft weiter für den Ausbau der Schulsozialarbeit an allen Schulformen einsetzen. „Unser Ziel muss es sein, dass jedes Kind auch die Unterstützung erhält, die es benötigt. Um den heutigen Herausforderungen des schulischen Alltags gerecht zu werden, brauchen wir sozialpädagogische Kompetenz und vor allem eine gute Zusammenarbeit zwischen LehrerInnen, Eltern, SchulsozialarbeiterInnen und natürlich den Kindern“, so Pott.