„Was summt denn da?“- Guido Pott unterstützt Hunteburger Insektenschutzprojekt

Hunteburg – Unter dem Motto „Was summt denn da?“ hat die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Bohmte, Karin Helm, ein Projekt zum Insekten- und Naturschutz in Hunteburg ins Leben gerufen. Nun, rund ein Jahr später, summt es wieder in Meyerhöfen und die fleißigen Bienen haben die ersten rund 40 Kilogramm Honig zusammengetragen. Als Dankeschön für seine Spende in Höhe von 500 Euro zur Fortführung des Projekts, erhält der örtliche Landtagsabgeordnete Guido Pott die ersten Gläser „Honig Pott.“

„Gerne unterstütze ich das Hunteburger Projekt mit einer Spende, denn Initiatorin Karin Helm und die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer haben eindrucksvoll gezeigt, wie lokaler Natur- und Artenschutz funktionieren kann. Das massive Insekten- und Artensterben sowie der damit einhergehende Verlust an Biodiversität müssen gestoppt werden. Hierzu leistet die Initiative aus Hunteburg einen kleinen Beitrag, setztaber ein umso größeres Zeichen,“ unterstreicht der SPD-Umweltpolitiker Guido Pott die Bedeutung von lokalen Projekten zum Natur- und Artenschutz.

Hunteburger Projekt als kleiner Schritt auf dem „Niedersächsischen Weg“

Natur- und Artenschutz sind auch Kernbestandteile des sogenannten „Niedersächsischen Weges“. Dabei handelt es sich um eine bundesweit einmalige Vereinbarung, die kürzlich zwischen dem Land Niedersachsen, dem Landvolk, der Landwirtschaftskammer sowie den Naturschutzverbände NABU und BUND geschlossen wurde. In dieser verpflichten sich alle Beteiligten zu großen Anstrengungen bei Natur-, Arten- und Gewässerschutz, bei Biodiversität und beim Umgang mit der Ressource Landschaft.

„Die Maßnahmen zum Insektenschutz, die hier in Hunteburg umgesetzt werden, sind als viele kleine Schritte auf dem „Niedersächsischen Weg“ zu sehen. Ich bin zudem davon überzeugt, dass Projekte dieser Art dazu beitragen, dass viele Bürgerinnen und Bürger auch Ihre eigenen Gärten zunehmend insektenfreundlich gestalten“, erläutert Guido Pott den Zusammenhang zum „Niedersächsischen Weg“ und versprach Ministerpräsident Stephan Weil sowie Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast und Umweltminister Olaf Lies jeweils einen „Honig Pott“ aus dem Hunteburger Insektenschutzprojekt in Hannover zu überreichen.

Unterstützung durch den Landkreis und viele Freiwillige

Als Dank für die Unterstützung erhielten zudem die Kuratoriumsvorsitzende der Lauter Stiftung des Landkreises Osnabrück, Jutta Olbricht, Bohmtes Erster Gemeinderat Lutz Birkemeyer sowie der stellv. Ortsbürgermeister Martin Schütz und weitere Mitglieder des Ortsrates Hunteburg symbolisch jeweils einen „Honig Pott“. Besonders die Anschubfinanzierung der Lauter Stiftung in Höhe von 1000 Euro hatte das Projekt im vergangenen Jahr erst möglich gemacht.

Karin Helm, Projektinitiatorin und ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Bohmte, betonte, wie gut das Projekt bei den Bürgerinnen und Bürgern in Hunteburg angekommen sei. Zudem bedankte sie sich für die zahlreichen helfenden Hände, bei den Spendern sowie bei den Imkern Willy Behner und Heinz Masbaum vom Imkerverein Wittlage e.V. für die Betreuung des Projekts. Gemeinsam habe man dafür gesorgt, dass es in Meyerhöfen summt!

Insektenhotel auf der Guten Route

Auch an Plänen und Kreativität für die Fortführung des Projekts mangelt es nicht. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 bis 9 der Wilhelm Busch Schule Hunteburg befindet sich ein großes Insektenhotel in Planung, welches im Herbst fertiggestellt werden soll. Dann sollen unter anderem auf der Freifläche auch Obstbäume gepflanzt werden. Bereits jetzt ist das Projekt Teil der „Guten Route“. Diese kürzlich präsentierte Fahrradentdeckungstour durch das Wittlager Land und die Dümmerregion dreht sich rund um die Themen Nachhaltigkeit und Genuss. Wer auf der Route unterwegs ist, sollte auf jeden Fall einen Zwischenstopp in Meyerhöfen beim Projekt „Was summt denn da?“ einplanen.