Varusschlacht im Osnabrücker Land mit neuem Geschäftsführer in herausfordernden Zeiten

Gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer der „Varusschlacht im Osnabrücker Land gGmbH" Dr. Stefan Burmeister

Kalkriese – Seit 1. April 2020 ist Dr. Stefan Burmeister neuer Geschäftsführer der „Varusschlacht im Osnabrücker Land gGmbH – Museum und Park Kalkriese“ und hat sein neues Amt damit in einer besonders herausfordernden Zeit übernommen. Denn auch Museum und Park in Kalkriese sind stark von den fehlenden Einnahmen aufgrund der Corona-Pandemie betroffen. Grund genug für den heimischen Landtagsabgeordneten Guido Pott mit dem neuen Geschäftsführer über die Folgen der Corona-Pandemie für den Standort Kalkriese zu sprechen.

„Das Projekt Kalkriese hat sich zu einem national und international anerkannten Standort für Schlachtarchäologie entwickelt und ist von großer Bedeutung für unsere Region. Deshalb bin ich besonders froh, dass mit Herrn Dr. Burmeister ein mit dem Standort vertrauter Fachmann als Nachfolger für den langjährigen Geschäftsführer Dr. Rottmann gefunden wurde,“ erklärt der SPD-Abgeordnete Guido Pott.

Einnahmen durch Schulklassen bleiben aus

Neben jährlichen Zuschüssen durch das Land Niedersachsen, den Landkreis Osnabrück sowie die Sparkassenstiftung finanzieren sich Museum und Park vor allem durch die Eintrittseinnahmen. Zwar dürfen Museum und Park unter Einhaltung eines umfassenden Hygienekonzeptes seit dem 9. Mai wieder öffnen, Führungen und Gruppenformate sind allerdings ausschließlich im Museums-Park möglich. Besonders betroffen ist das Museum durch den Wegfall der Schulklassen, die einen erheblichen Teil der Eintrittseinnahmen ausmachen. „Der Standort Kalkriese ist nicht nur unter archäologischen Gesichtspunkten sondern auch als besonderer Bildungsstandort einzigartig und eines der besucherstärksten Museen des Landes. Deshalb ist es mir als Landes- und Kreispolitiker ein besonders Anliegen, dass die Varusschlacht im Osnabrücker Land auch in finanzieller Hinsicht gut durch die Corona-Krise kommt“ erklärt der Landtagsabgeordnete Guido Pott seine Unterstützung für Museum und Park in Kalkriese.

Sonderausstellung zu 2 Millionen Jahren Migration

Ein wichtiges politisches Thema greift die aktuelle Sonderausstellung im Museum zur Varusschlacht auf. Diese zeigt eindrucksvoll die 2 Millionen Jahre lange Migrationsgeschichte des Menschen und macht deutlich, dass Mobilität und Migration selbstverständliche Bestandteile des Menschseins und kein modernes Phänomen sind. Denn Menschen waren zu allen Zeiten mobil.

Auch online gibt es ein umfangreiches Angebot zu Römern und Germanen im Osnabrücker Land. Bei Instagram kann man unter dem Stichwort „Varus Digital“ an einem virtuellen Rundgang durch die Dauerausstellung teilnehmen oder sich auf der Webseite im liebevoll gestalteten Museums Blog über Neuigkeiten aus Kalkriese und Rezeptideen aus dem antiken Rom freuen.

„Museum und Park zur Varusschlacht in Kalkriese sind immer wieder einen Besuch wert und ein echtes Aushängeschild für unsere Region, dies unterstreichen auch die tollen digitale Angebote während der Corona-Zeit,“ so der Abgeordnete Guido Pott.