3. Internationaler Klimastreik in Osnabrück

In über 570 Städten in Deutschland haben am vergangenen Freitag rund 1,5 Millionen Menschen jeden Alters unter dem Motto „Alle fürs Klima“ für die Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele, eine beschleunigte Energiewende und die Bewältigung der Klimakrise protestiert. Auch in Osnabrück beteiligten sich am internationalen Klimastreik circa 7.000 Menschen.

„Als Umweltpolitiker, aber auch als Privatmensch mit vier Neffen freue ich mich über das große Engagement unserer jungen Generation, die mit viel Hartnäckigkeit und Ausdauer für den Klimaschutz in Deutschland und auf der ganzen Welt streitet. Wenn die Proteste in Osnabrück und in der gesamten Bundesrepublik eines ganz eindrücklich gezeigt haben, dann definitiv – das Thema Klimapolitik ist in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und steht mittlerweile ganz oben auf der politischen Agenda.

Seitdem die Fridays for Future-Bewegung vehement gegen die Klimakrise und für ihr Recht auf Zukunft auf die Straße geht, hat innerhalb unserer Gesellschaft und in der Politik, das spürt man auch bei uns im Parlament, ein Umdenken eingesetzt. Das ist ein großer Verdienst der Schülerinnen und Schüler, die ich ausdrücklich dazu ermuntern möchte, in ihrem Engagement nicht nachzulassen und ihre Ziele weiterhin mit der Überzeugungskraft weiter zu verfolgen, die sie bisher gezeigt haben.

Mit dem Klimaschutzgesetz in Niedersachsen und der Verankerung von Klimaschutz als Staatsziel in unserer Verfassung haben wir auf Landesebene eine politische Grundlage für das Erreichen der Klimaschutzziele auf den Weg gebracht. Am Ende ist Klimaschutz allerdings eine Aufgabe für Generationen, die alle unsere Lebensbereiche betreffen wird. Klimaschutz fängt bei einem jeden von uns ganz persönlich an. Auch hier hat die Bewegung Fridays for Future dabei geholfen, ein neues gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen.“