Bau der A33-Nord verhindern

Der Widerstand gegen den Bau der A33-Nord ist so alt wie die Planung dieses Projekts. Bereits vor über 30 Jahren, bei Bekanntwerden der Pläne, gab es erste Proteste. Mittlerweile steht, allen Einwendungen gegen das Projekt zum Trotz, vermutlich im September dieses Jahres der Beginn des Planfeststellungsverfahrens an. Aus diesem Grund haben hunderte Bürgerinnen und Bürger auf dem Familienfest in Belm-Icker in alter Tradition ihren Protest gegen den Bau der A33-Nord und die damit verbundene Zerstörung einer intakten Natur sowie der Beeinträchtigung von drei Natura 2000-Schutzgebieten deutlich gemacht.

„Auf dieser Veranstaltung haben die Bürgerinnen und Bürger und die Politik gemeinsam ein Zeichen des Protests gesetzt und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass wir die A33-Nord für überflüssig halten. Der Ausbau von vorhandenen Trassen, wie zum Beispiel der A30, muss Vorrang vor einem Autobahnneubau haben. Ich freue mich sehr darüber, dass wir uns in dieser Sache auch über die Parteigrenzen hinweg einig sind und ich die zukünftige Landrätin Anna Kebschull, die Bundestagsabgeordnete Filiz Polat sowie die Bürgermeister Viktor Hermeler und Otto Steinkamp mit an meiner Seite weiß“, erklärt Guido Pott.

„Es bestehen zahlreiche Argumente, die gegen den Neubau des 9,4 Kilometer langen Autobahnabschnitts zwischen Belm und Wallenhorst, beziehungsweise zwischen der B51 und der A1, sprechen. Neben den schweren ökologischen Schäden gehören hierzu vor allem die Zerstörung von Wohnraum und Nachbarschaft, die Belastung der Anwohnerinnen und Anwohner durch den Verkehrslärm von bis zu 21.000 Kraftfahrzeugen pro Tag und ein zumindest fragwürdiges Kosten-Nutzen-Verhältnis der Strecke. Darum werden wir auch weiterhin alles daran setzen, den Autobahnneubau zu verhindern und unsere Einwände im Planfeststellungsverfahren deutlich machen“, so Guido Pott.