Geplanter gemeinsamer Ordnungsaußendienst erhält Unterstützung der Polizeiinspektion Osnabrück

Fotozeile (v.l.n.r.): Timo Natemeyer (Bürgermeister Bad Essen), Rainer Ellermann (Bürgermeister Ostercappeln), Klaus Goedejohann (Bürgermeister Bohmte), SPD-Landtagsabgeordneter Guido Pott, Staatssekretär Stephan Manke , Polizeidirektorin Andrea Menke sowie die CDU-Landtagsabgeordneten Clemens Lammerskitten und Gerda Hövel trafen sich im Ministerium für Inneres und Sport zum Gespräch.

Die drei Gemeinden Bad Essen, Bohmte und Ostercappeln planen ab der Frühjahr-/Sommersaison 2020 einen gemeinsamen Ordnungsaußendienst im Wittlager Land einzusetzen.
In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen eines Gesprächs mit dem Staatssekretär des Ministeriums für Inneres und Sport, Stephan Manke und der Leiterin der Polizeiinspektion Osnabrück,
Polizeidirektorin Andrea Menke, Einigkeit über eine anfängliche Unterstützung durch die Polizei in Form einer gemeinsamen Streife erzielt.

An dem Termin in Hannover, der vom Landtagsabgeordneten Guido Pott organisiert worden war, nahmen neben Timo Natemeyer, Bürgermeister der Gemeinde Bad Essen, Klaus Goedejohann Bürgermeister der Gemeinde Bohmte und Rainer Ellermann, Bürgermeister der Gemeinde Ostercappeln, auch die Landtagsabgeordneten Gerda Hövel, Clemens Lammerskitten und Guido Pott teil.
Mit ihrem Konzept wollen die drei Gemeinden eine ordnungsbehördliche Präsenz schaffen, die das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig stärken soll. Um die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung gewährleisten zu können, erwarten sich die Bürgermeister vor allem in den Abend- und Nachtstunden einen wichtigen Beitrag des Dienstes zur Gewaltprävention. Neben dem Schutz städtischer Anlagen und Einrichtungen wäre der Dienst insbesondere für Ordnungsstörungen wie Alkohol- und Drogenkonsum, Vermüllung, unzulässige Ansammlungen oder wildes Plakatieren zuständig.

Der Landtagsabgeordnete Guido Pott begrüßt die Initiative der drei Gemeinden: „Das Projekt einen gemeinsamen Ordnungsaußendienst im Zuge einer interkommunalen Zusammenarbeit zu organisieren, halte ich vor dem Hintergrund der Größe, der personellen Ausstattung und Leistungsfähigkeit der drei Gemeinden für eine gute Idee. Durch die Einsatzzeiten von 17:00 Uhr bis in die Nacht wird nicht nur für mehr Präsenz auf den Straßen, sondern auch für eine verbesserte Ansprechbarkeit der Ordnungsbehörden für die Bürgerinnen und Bürger gesorgt.“
Um die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diese Aufgaben entsprechend vorzubereiten und einzuarbeiten ist für die Anfangsphase eine gemeinsame Streife unter Beteiligung der Polizei geplant. Darüber hinaus machte die Leiterin der Polizeiinspektion Osnabrück das Angebot, die neuen Kräfte in Einsatztrainings vor Ort bei der Polizei zu schulen, um sie somit bestmöglich auf die anstehenden Herausforderungen vorzubereiten. „Wir sind der Polizei und im Besonderen Frau Menke für ihre Bereitschaft uns im Sinne einer Patenschaft zu unterstützen sehr dankbar. Von den Erfahrungen der Polizei und der Stadt Osnabrück, die schon vor über 20 Jahren einen solchen Dienst eingerichtet hat, können wir mit Sicherheit profitieren“, erklärten die drei Bürgermeister abschließend.