PROACTOS und Agro-Technicum überzeugen: Hochschule Osnabrück erhält Förderbescheide

Prof. Dr. Arno Ruckelshausen stellt neuste Forschungsprojekte im Bereich der Sensortechnik und Robotik für Landmaschinenfahrzeuge vor

Für die Hochschule Osnabrück gab es gleich doppelt Grund zur Freude. Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, überreichte dem Hochschulpräsidenten, Prof. Dr. Andres Bertram, Förderbescheide in Höhe von 3,4 Millionen Euro für den Neubau eines Agro-Technicums und über 1,5 Millionen Euro für das Verbundprojekt „PROACTOS“.

Das Agro-Technicum wird ein multifunktionaler Forschungsbau zur Weiterentwicklung moderner Landmaschinentechnik. In dem Laborgebäude mit integrierter Werkhalle werden vor allem die Forschungsaktivitäten des Competence Center for Applied Agricultural Engineering (COALA) zusammengeführt, das derzeit über den Campus verteilt ist.
COALA arbeitet bereits seit 2007 interdisziplinär an Lösungsansätzen zu den globalen Herausforderungen zur nachhaltigen Ernährung und Energieversorgung
im Bereich der Landwirtschaft und verbindet die einzelnen Fachgebiete Agrarwissenschaften, Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau.

Technologie nutzbar machen

Damit neu gewonnene Forschungsergebnisse auch in Gesellschaft und Wirtschaft transferiert werden können, hat sich die Hochschule Onsabrück mit dem Projekt PROACTOS bei der Ausschreibung „Transfer in Niedersachsen: Starke Strukturen für innovative Projekte“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) beworben und die unabhängige Gutachterkommission von dem Verbundprojekt überzeugt.

PROACTOS – Proaktive Optimierung des regionalen Innovationssystems durch Stärkung der gemeinsamen Transferstrukturen der Hochschule Osnabrück und Universität Osnabrück – umfasst vier Vollzeitstellen für das Transfer- und Innovationsmanagment der Osnabrücker Hochschulen und hat als Ziel, die Erkenntnisse und Ideen der beiden Hochschulen nachhaltig für die Region Osnabrück nutzbar zu machen.
„Wir freuen uns sehr über die Wertschätzung des Landes Niedersachsen für unsere vielfältigen Forschungsaktivitäten
innovativer Agrarsysteme und -prozesse, z.B. in den Bereichen Sensorik und Feldrobotik“, freute sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram