Endlich ist es soweit, seit dem 1. August gehören Elternbeiträge an niedersächsischen Kindergärten der Vergangenheit an. „Der gebührenfreie Zugang zu frühkindlicher Bildung ist ein entscheidender Beitrag zur Chancengerechtigkeit und eine Riesenentlastung für junge Familien in unserem Land. Mit der Beitragsfreiheit haben wir bereits nach wenigen Monaten das bedeutendste familien- und bildungspolitische Projekt der vergangenen Jahre und eines unserer Kernanliegen aus dem Wahlkampf umgesetzt“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott.
Zufrieden zeigt sich der Abgeordnete auch über die getroffene Einigung mit den Kommunalen Spitzenverbänden. Diese erhalten zukünftig einen fairen Ausgleich für die entfallenden Elternbeiträge.
Neben der Beitragsfreiheit umfasst die Reform des Niedersächsischen Kindertagesstättengesetzes (KitaG) auch die Verlagerung der Sprachförderung von den Grundschulen an die Kindertagesstätten. Zudem stellte die SPD-geführte Landesregierung bereits im Nachtragshaushalt 2018 60 Millionen Euro für rund 5.000 zusätzliche Krippenplätze in Niedersachsen zur Verfügung.
Für den Landtagsabgeordneten ist klar: „Die Beitragsfreiheit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer vollständig kostenfreien Bildung in Niedersachsen. Die SPD-geführte Landesregierung flankiert diesen Meilenstein der niedersächsischen Bildungs- und Familienpolitik gleichzeitig mit Maßnahmen, die die Betreuungsqualität in unseren Kindertagesstätten nachhaltig verbessern. Dazu gehört auch die Gewinnung von zusätzlichen Fachkräften durch eine Erleichterung des Quereinstiegs und die Abschaffung der Ausbildungsgebühren für angehende Erzieherinnen und Erzieher. Zudem soll mit einem Stufenplan die Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels in unseren Kindergärten erreicht werden. So sind am Ende alle Gewinner: Kinder, Eltern und die Beschäftigten in unseren Kindergärten und Krippen, die mit ihrem großen Engagement dafür sorgen, dass unsere Kleinsten die bestmögliche Bildung erhalten.“