Hoher Besuch aus Hannover für das St. Raphael Krankenhaus: Auf Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten Guido Pott kam Sozialministerin Reimann nach Ostercappeln, um sich vor Ort einen Eindruck von dieser Einrichtung der Niels-Stensen-Kliniken GmbH zu machen. „Besonders im Bereich der Palliativarbeit, also der Behandlung und Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden, ist das St. Raphael Krankenhaus ein Vorzeigeobjekt: Deutschlandweit wurde hier das erste Qualitätssiegel Palliativbehandlung im christlichen Krankenhaus vergeben“, erläuterte der Landtagsabgeordnete Guido Pott.
Bei einem Rundgang durch die Palliativstation, allen voran mit Geschäftsführer Werner Lullmann, ließ es sich Chefarzt Dr. Ulrich Billenkamp nicht nehmen, den Gästen das Konzept der Palliativstation vorzustellen. Seit 2004 wird hier nach dem Konzept des ortsansässigen SPES VIVA Vereins gearbeitet. Das Ziel: So viel Lebensqualität zu erhalten oder wiederzugewinnen wie möglich.
Dies schlägt sich auch in der Inneneinrichtung wieder: Gemütliche Sitzecken, eine Spielecke für Kinder, ein Wohnzimmer, aber auch ein Klavier und ein Aquarium runden das harmonische und Ruhe ausstrahlende Bild ab. Besonderes Highlight für die Bewohner: Ein Wintergarten und eine überdachte Terrasse mit schöner Aussicht. „Besonders vorteilhaft ist hier, dass das Krankenhaus auf die enge Verzahnung verschiedenster Berufsgruppen mit ihren jeweiligen Fachkenntnissen setzt. Ich denke da beispielsweise die Palliative-Care-Pflegekräfte, Seelsorger, Physiotherapeuten, aber auch an die ehrenamtlich tätigen Hospizbegleiter“, dies schaffe viele positive Synergien, so Pott.

Diese erfolgreiche Arbeit möchte das St. Raphael Krankenhaus auch in Zukunft fortsetzen. Dazu hoffe man für das kommende Jahr auf eine Planungsfreigabe für den Umbau des zentralen Operationssaals. Weitere Ziele seien der Einstieg in die erweiterte Notfallversorgung sowie die Re-Zertifizierung des Lungenzentrums. Ein besonderes Anliegen sei dabei die Anerkennung als Zentrum für besondere Aufgaben.
Vor dem Hintergrund von Langzeitprognosen, die auf eine Steigerung von Tumorerkrankungen hinweisen, sei auch das Lungenkrebszentrum neben der Thoraxchirurgie und der Inneren Medizin ein wichtiges Standbein für das St. Raphael Krankenhaus.
„Mit einer Bettenkapazität von 174 Betten und 320 Vollzeitmitarbeitern leistet das St. Raphaels Krankenhaus einen wichtigen Beitrag für die gesamte Region. Man merkt zudem: Das St. Raphael und seine Mitarbeiter leben das eigene Leitbild. Menschlich, kompetent, christlich setzt man sich hier für die bestmögliche Versorgung und die Zufriedenheit der Patienten ein“ stellen Ministerin Reimann und der Abgeordnete Pott abschließend fest.