Die Entwicklung der Region Osnabrück und der Universität Osnabrück – das geht Hand in Hand! Heute kamen daher die Landtagsabgeordneten der Region auf Einladung des Universitätspräsidenten Wolfgang Lücke zu einem Gedankenaustausch mit dem Präsidium im Bohnenkamp-Haus des Botanischen Gartens zusammen. „Es wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig die Universität für die Entwicklung unserer Region ist: Die Universität ist nicht nur ein Magnet für über 14.000 Studierende, sondern mit rund 1.700 Beschäftigten auch einer der größten Arbeitgeber in Osnabrück“, fasst der SPD-Landtagsabgeordnete Pott zusammen und verweist zudem auf die regionalen und überregionalen Kooperationen im IT-Bereich mit Unternehmen wie der Firma CLAAS E-Systems aus Dissen oder der HARTING Stiftung aus Espelkamp. „Hier wird universitäre Forschung und Knowhow effektiv mit unternehmerischer Praxis verbunden.“
Eindrücklich stellte das Präsidium den Besuchern das Zukunftskonzept der Universität bis zum Jahr 2020 vor: So ging es um Themen wie die Profilierung der Universität in der Forschung, für welche die Universität beispielsweise stolze 10 Millionen Euro an eigenen Mitteln aufgebracht hat, aber auch um zukunftsweisende Standbeine der Universität wir Digitalisierung – mit verschiedenen Bereichen der Informatik – und den Wunsch das DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz) an den Standort Osnabrück zu binden. Aber auch die Entwicklung des CEDER (das sogenannte Zentrum für frühkindliche Bildung), sowie die Zukunftspläne des IMIS (Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien), die aktuellen Herausforderungen des Instituts für Islamische Theologie und die Neustrukturierung der Lehramtsstudiengänge für Grund-, Haupt-, und Realschulen (GHR 300) wurden mit den Abgeordneten diskutiert.
Bei der Vorstellung der bisherigen und zukünftigen Bauvorhaben wurde deutlich: Die Universität braucht dabei zum einen finanzielle Unterstützung vom Land und zum anderen auch den nötigen Platz, so ist sie beispielsweise im Bereich der Innenstadt auf die Anmietung von Gebäuden angewiesen.
Der Landtagsabgeordnete Pott kommentiert nach dem Termin: „Das war ein sehr aufschlussreicher und ergiebiger Gedankenaustausch. Die Universität hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich profiliert und setzt sich engagiert dafür ein, ihre Schwerpunkte, beispielsweise im Bereich der Kognitionswissenschaften, weiter auszubauen und – in Konkurrenz zu anderen Universitäten – mit Qualität und Fortschrittsgeist zu bestechen. Dies gilt es natürlich auch von Landesseite aus zu begleiten.“ Präsident Lücke fasste das Engagement der zahlreichen Kolleginnen und Kollegen der Universität wie folgt zusammen: „Wir möchten ein Solitär sein, hier in Osnabrück!“