Auf Schul-Tour: Die IGS Bramsche und die Waldorfschule Evinghausen freuen sich über Besuch von Guido Pott

Bildung ist Ländersache, und so verwundert es nicht, dass auch der Landtagsabgeordnete Guido Pott sich der Anliegen der Schulen in seinem Wahlkreis annimmt. Im März besuchte Pott die Waldorfschule Evinghausen sowie die IGS Bramsche und machte sich ein Bild von den beiden sehr unterschiedlichen Schulen, die die Vielfältigkeit der niedersächsischen Schullandschaft widerspiegeln.

„Es war sehr spannend, die Konzepte dieser beiden Schulen näher kennenzulernen, die mit ganz unterschiedlichen Schulstrukturen und verschiedenen pädagogischen Herangehensweisen einhergehen“, betont Pott.

Bei der Waldorfschule Evinghausen handelt es sich um eine Schule in freier Trägerschaft. Als eingetragener Verein fußt die Schule auf einer gänzlich anderen Finanzierungsgrundlage als die öffentlichen Schulen: Schulen in freier Trägerschaft erhalten weniger öffentliche Zuschüsse. Sie beziehen zusätzlich Schulgelder, die passgenau mit den jeweiligen Elternhäusern vereinbart werden, und sind darüber hinaus auf Spenden angewiesen.

Mit den Investitionsmöglichkeiten in die „Freien Schulen“ beschäftigt sich derzeit auch der Osnabrücker Kreistag sehr intensiv, dem Guido Pott ebenfalls angehört. Im Gespräch mit Susanne Jäschke, die Teil des zweiköpfigen geschäftsführenden Schulvorstandes ist, konnte sich Pott von der aktuellen finanziellen Herausforderung, überzeugen und versprach, sich sowohl im Kreistag als auch auf Landesebene für eine entsprechende Unterstützung einzusetzen.

Bei seinem Besuch in der IGS Bramsche stellten der Schulleiter Thomas Behning und die Didaktische Leiterin Karin von Holthaus dem Landtagsabgeordneten Pott live im sogenannten „PerLe“- Unterricht die Vorzüge der „Persönlichen Lernzeit“ vor. Pott bewunderte besonders das konzentrierte Arbeiten der Siebtklässler, die hier je nach eigener Entwicklung und Lerntempo arbeiteten. Das pädagogische Konzept der Schule setze besonders auf die Durchführung von Kooperativen Lernformen, wobei das selbstgesteuerte Lernen immer im Vordergrund stehe.

Eines haben beide Schulen gemeinsam: Ihr pädagogisches Konzept sieht die erfolgreiche Integration und Inklusion von Schülerinnen und Schülern vor. Alle sollen gleichsam am Unterricht teilhaben können. Bedarfsgenau sollen die Schülerinnen und Schüler dabei gefördert werden. „Vielfalt verbindet-gemeinsam erfolgreich!“ lautete demgemäß das Motto der IGS Bramsche am Tag der offenen Tür, zu dem sowohl Pott als auch Bürgermeister Heiner Pahlmann kamen. Beide loben das Engagement des Kollegiums, der Elternvertreter und des Fördervereins, die Inklusionsvorhaben erfolgreich umzusetzen.