Land investiert rund 31,5 Millionen Euro – Guido Pott besucht Landesaufnahmebehörde in Hesepe

Eine gute Nachricht für die Landesaufnahmebehörde (LAB) in Bramsche-Hesepe: Das Land Niedersachsen investiert rund 100 Millionen Euro in die Sanierung der bestehenden Erstaufnahmezentren. Der Löwenanteil, rund 31,5 Millionen Euro, fließt dabei in die Sanierungsmaßnahmen am Standort Bramsche-Hesepe, einem der zwei Ankunftszentren in Niedersachsen. Darin enthalten soll auch der Kauf der Liegenschaft sein, die das Land vom Bund erwerben will. Ausgenommen hiervon ist die Fläche, auf dem das BAMF ansässig ist.

Anlässlich dieses großen Investitionsvorhabens ließ sich der SPD-Landtagsabgeordnete Guido Pott gemeinsam mit Bürgermeister Heiner Pahlmann von dem Leiter der LAB, Klaus Dierker, und dem Leiter des BAMF, Wolfgang Söthe, die genauen Pläne vorstellen und verschafften sich auf einem anschließenden Rundgang einen Überblick über die Anlage.

„Das Land Niedersachsen hat bauliche Standards für die Unterbringung von Flüchtlingen festgelegt. Diese sind, gemessen an unseren Erfahrungen der letzten Jahre, auch dringend notwendig. Mithilfe der von der SPD-geführten Landesregie-rung bereitgestellten Mittel können diese Standards zukünftig auch an unserem Standort in Bramsche-Hesepe erfolgreich umgesetzt werden“, ist sich der Land-tagsagebordente Pott sicher.
Zu den geplanten Sanierungsmaßnahmen gehören u.a. der Bau eines neuen Eingangsgebäudes mit aktueller Sicherheitstechnik und der Möglichkeit einer vorüber-gehenden Nachtunterbringung für Neuankömmlinge, die Sanierung der Gemeinschaftsgebäude, der Umbau des provisorischen Nebeneingangs an der Hauptstraße zu einer offiziellen Zufahrt mit einem eigenen Eingangsgebäude.

Der Start der bevorstehenden baulichen Maßnahmen, die sowohl die LAB als auch die BAMF betreffen, hänge jedoch entscheidend von dem Erwerb der Liegenschaft durch das Land ab. Pott versprach, sich im Finanzministerium für eine baldige Vertragsabwicklung einzusetzen.