Sinnvolle Investitionen in die touristische Entwicklung am Alfsee

Einig über die Wichtigkeit des Wassersportzentrums (v.l.): SPD-Landtagsabgeordneter Guido Pott, Anton Harms, Geschäftsführer der Alfsee GmbH und Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Bauier. (Foto: Benjamin Kühn.)

Landtagsabgeordneter Guido Pott beim Antrittsbesuch in Bersenbrück

Auf seiner Tour durch die Gemeinden im Norden von Osnabrück hat Guido Pott, neuer Landtagsabgeordneter der SPD aus Wallenhorst und Kreistagsabgeordneter, auch in der Samtgemeinde Bersenbrück Station gemacht. Bürgermeister Baier hatte ihn an den Alfsee eingeladen, da sich hier das Land Niedersachsen und der Landkreis mit Fördermitteln besonders stark engagiert haben.

Baier und der Geschäftsführer der Alfsee GmbH, Anton Harms, freuen sich insgesamt über Zusagen von 3,1 Mio. € für den Bau des Germanenlandes und des Naturschutz- und Bildungszentrums am Alfsee. Nach Erläuterung der Detailplanungen zeigte sich Pott überzeugt, dass die Mittel gut angelegt sind. „Der Landkreis hat sich schon früh für die Entwicklung des Tourismus am Alfsee engagiert. Das Land Niedersachsen als Eigentümer des Reservebeckens steht auch zu seiner Verantwortung, nach der Einschränkung der Wassersportnutzung des Alfsees aus Naturschutzgründen der Alfsee GmbH finanziell unter die Arme zu greifen“, führt Pott aus.

Weitere Themen des Gespräches waren die Aktivitäten der Samtgemeinde Bersenbrück bei der Gründung von Gemeindewerken und einer Wohnungsbaugesellschaft. Pott begrüßte beide Maßnahmen, zumal auch seine Gemeinde Wallenhorst vor kurzem eigene Gemeindewerke gegründet hat. Das schwierige Thema 380 kV-Trasse wurde auch erörtert. Auf Bitten von Baier will sich Pott bei der Landesregierung für eine möglichst umfangreiche Erdverkabelung vor allem in Ankum einsetzen. Die Gemeinde Ankum ist von der geplanten Vorzugstrasse besonders betroffen.

Baier appellierte darüber hinaus an den Landtagsabgeordneten Pott, sich für eine auskömmliche Finanzierung der Kitas durch das Land einzusetzen.
Baier wünscht sich eine Erstattung von mindestens 66%, zumal durch die wegfallenden Kitagebühren ein positiver Nachfrageeffekt mit der Folge höherer Kosten zu erwarten ist. Pott sieht die Problematik, verweist aber auch auf die begrenzten finanziellen Möglichkeiten des Landes. Aber auch hier will sich Pott für einen fairen Ausgleich zwischen den Kommunen und dem Land Niedersachsen in Hannover einsetzen.