

Gemeinsam mit dem SPD-Landtagskandidaten Guido Pott und dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Wolfgang Kirchner wurde die kommende Sozialministerin vom Geschäftsführer der Niels-Stensen-Holding Werner Lullmann und dem Geschäftsführer des Bramscher Krankenhauses Ralf Brinkmann in den Räumen der Klinik empfangen. Werner Lullmann erläuterte das Konzept der Niels-Stensen-Kliniken im Osnabrücker Raum, die über 1378 Betten und 4400 Mitarbeiter verfügen. Dabei kam er schnell auf das wohl drückendste Problem im Pflegebereich zu sprechen – den Fachkräftemangel.
Schon jetzt sei es schwierig, gut qualifiziertes Personal zu bekommen. „In Zukunft werden vor allen Dingen die Kliniken gute Entwicklungsmöglichkeiten haben, denen es gelinge ausreichend Fachkräfte zu werben,“ meinte Werner Lullmann.
SPD-Landtagskandidat Guido Pott konnte dem nur zustimmen: „Der Fachkräftemangel im Pflegebereich wird sich weiter zuspitzen. Darum müssen wir frühzeitig ansetzen, um die Ausbildung in Pflegeberufen attraktiver zu gestalten und die Arbeitsbedingungen insgesamt zu verbessern. Auch die finanzielle Ausstattung der Kliniken ist zu überprüfen. In diesem Jahr werden die Hälfte der 200 Kliniken in Niedersachsen rote Zahlen schreiben. Auch hier ist die Situation in Niedersachsen deutlich prekärer als in den meisten anderen Bundesländern.“
Am Standort Bramsche stehen umfangreiche bauliche Veränderungen auf der Agenda. U.a. sei der Neubau des Bettentraktes sowie die Sanierung der Intensivstation geplant, wie der Geschäftsführer Ralf Brinkmann mitteilte. Das Land Niedersachsen solle sich hier mit einem Zuschuss in Höhe von 12 Mio. EUR beteiligen, allerdings schiebe die CDU/FDP-Landesregierung das Thema momentan auf die lange Bank.
Guido Pott versprach, sich für das Bramscher Krankenhaus einzusetzen: „Ich werde in Hannover für diese Maßnahmen des Bramscher Krankenhauses werben,“ versprach SPD-Landtagskandidat Guido Pott.