Guido Pott radelt gegen die A33-Nord

Bei schönstem Herbstwetter trafen sich mehr als 80 Menschen aus Belm und Wallenhorst am Schützenhaus in Icker zu einer Radtour entlang der geplanten Trassenführung der A33-Nord zwischen Belm und Wallenhorst.

Guido Pott (4.v.l.): Wir kämpfen weiter gegen die A33 – Nord.
Erwin Schröder, Heinrich Theismann, Dr. Arnulf Nüßlein, Guido Pott, Gerd Hohoff, Ulrich Belde, Bernhard Langewand, Rainer Comfere, Heiner Fiedeldey und Joachim Vennemann (kniend)

Mit dabei waren auch mehrere Politiker der Kooperationspartner im Rat um den SPD-Landtagskandidaten und Wallenhorster SPD-Fraktionsvorsitzenden Guido Pott (SPD) und Dr.Arnulf Nüßlein (Grüne) sowie den Ratsvorsitzenden Hans Stegemann (SPD). Zusammen mit Bürgermeister Ulrich Belde und Vertretern der Bürgervereine Wallenhorst und Icker sowie vieler interessierter Bürgerinnen und Bürger ließen sich die Politiker u.a. vom Vorsitzenden des Icker Bürgervereins Bernhard Langewand zeigen, welche Trassenführung im Gespräch ist.

Guido Pott (SPD) meinte zu den Autobahnplänen: „Es ist einfach erschreckend zu sehen, wie der Autobahnbau Rulle und Icker absolut verändern würde. Die Trasse würde die beiden Orte in einer Breite von 45 bis 75 Metern durchschneiden. Darüber hinaus soll die A33-Nord laut Planung an einer Stelle bis zu neun Meter tief als Trog in die Landschaft gebaut werden. Die Landesstraße 109 müsste wiederum durch ein Brückenbauwerk über die A33-Nord geführt werden."

"Wertvolle Naherholungsbereiche würden unwiederbringlich zerstört. Durch die Visualisierung einer möglichen Autobahntrasse ist allen Radlern endgültig deutlich geworden, dass der Bau der A33-Nord verhindert werden muss. Eine Zeitersparnis von nur wenigen Minuten darf nicht der Grund dafür sein, dass dieses FFH-Schutzgebiet zerstört wird.“
 

In den nächsten Wochen und Monaten soll die Prüfung der Vorzugstrasse erfolgen, so dass dieses Thema aktueller denn je ist. Die Kooperationspartner im Wallenhorster Rat SPD, Grüne und WWG haben vereinbart, auch rechtlich gegen einen möglichen Autobahnbau vorzugehen. Zusammen mit den Bürgern wollten die Politiker daher auch mit der Teilnahme an der Radtour durch Icker und Rulle ein klares Zeichen gegen den Autobahnbau setzen.

„Wir haben versprochen bis zur letzten Möglichkeit gegen den Autobahnbau zu kämpfen und werden alles daran setzen, diese unnötige Zerstörung der Natur zu verhindern. Ich habe diese Ansicht selbstverständlich auch im Kreistag vertreten und auch dort bereits gegen den Bau der Autobahn gestimmt. Schade, dass seiner Zeit die Wallenhorster CDU-Kreistagsabgeordneten da meinem Beispiel nicht geschlossen gefolgt sind. Die Kooperationspartner im Walenhorster Rat werden sich auch weiterhin gegen den Bau der A33 stellen," sagte Guido Pott