
Nach einem konstruktiven Gespräch mit den Anwohnern sagten die beiden Politiker zu, die Diskussion mit der Kreisverwaltung als Genehmigungsbehörde und Kreisrat Dr. Winfried Wilkens zu suchen, um die Problematik um den Sandabbau zu erörtern. Dieses Gespräch fand inzwischen statt und brachte erfreuliche Ergebnisse.
Auf Anfrage der Politiker wurde von Dezernent Dr. Winfried Wilkens bestätigt, dass eine Ausweitung der Flächen über die bisher im ROP festgelegten Grenzen hinaus nicht umgesetzt wird. Außerdem sollen die Außenbereiche der Abbaugebiete mit einem begrünten Wall umbaut werden, um Geräusch- und Staubemissionen zu verringern. Ebenso soll die Zufahrt zu den Abbaugebieten durch Verwallung und Begrünung abgegrenzt werden, um auch hier eine Verbesserung der Situation für die Anlieger zu erwirken.
Kreisrat Dr.Wilkens merkte außerdem an, dass im Rahmen der Flächenerweiterung eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt wird. Guido Pott und Ralf Bergander regten an zu prüfen, wie weit eine Einschränkung der Abfuhrzeiten mit dem Abbauunternehmen vereinbart werden kann.
Ralf Bergander begrüßte die Ausführungen des Kreisrats: „Unser Anliegen war es, die Situation für die Anwohner so erträglich wie möglich zu machen. Im Gespräch mit Kreisrat Dr. Wilkens konnten wir merken, dass auch die Verwaltung die Sorgen der Balkumer ernst nimmt und bereit ist, die Situation vor Ort zu verbessern.“
Guido Pott stimmte dem zu: „Die Anlieger haben sich in den Gesprächen sehr konstruktiv gezeigt. Sie wissen, dass der Sandabbau in Balkum notwendig ist. Wir haben jetzt mit der Kreisverwaltung Alternativen erarbeitet, wie die Situation für die Bürger erträglicher wird und die Staub- und Lärmbelastung verringert werden kann. Langfristig ist eine Renaturierung der bebauten Gebiete vorgesehen“ so der SPD-Landtagskandidat Guido Pott.