Guido Pott im Gespräch mit Anliegern der Balkumer Sandgrube

Schon seit über 30 Jahren wird in der Bramscher Ortschaft Balkum Sandabbau betrieben. Der Eigentümer hat nun beantragt, weitere Flächen als Abbaugebiete genehmigt zu bekommen. Dabei sollen auch Gebiete überplant werden, die nicht im Regionalen Raumordnungsprogramm ausgewiesen sind.

SPD-Landtagskandidat Guido Pott (fünfter von rechts) im Gespräch mit SPD-Vertretern und Anwohnern der Balkumer Sandgrube.

Die Anwohner der Balkumer Sandgrube befürchten durch eine Ausweitung der Abbauflächen zusätzliche Benachteiligungen und baten daher die politischen Vertreter um ein Gespräch. Im Garten der Familie Reiter fanden sich daher u.a. der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion und Landtagskandidat Guido Pott sowie Thomas Rehme und Anne Christ-Schneider für die SPD-Kreistagsfraktion ein. Außerdem nahmen der Fraktionsvorsitzende der SPD im Bramscher Stadtrat Ralf Bergander, die Ueffelner Ortsbürgermeisterin Ilona Busch und der Balkumer Ortsvorsteher Gert Borcherding an dem Gespräch teil.

Herr Reiter berichtete von den Belastungen durch Staubbildung, Lärmentwicklung durch LKW und Grundwasserabsenkungen, denen die Anwohner seit Jahren ausgesetzt sind.  Die Anwohner erwarten, dass die Flächen, die nicht im Regionalen Raumordnungsprogramm enthalten sind auch nicht genehmigt werden und bereits abgebaute Flächen zeitnah einer Renaturierung zu geführt werden. Auch gelte es, größere Abstände zu Straßen und Grundstücken einzuhalten. Gleichzeitig machten die Anlieger aber auch deutlich, dass sie an einem konstruktiven Dialog mit dem Betreiber interessiert sind.

Guido Pott und Ralf Bergander sagten den Anwohnern zu, die Bedenken an die Kreisverwaltung weiterzuleiten und sich vehement dafür einzusetzen, dass die Flächen, die nicht im Regionalen Raumordnungsprogramm als Abbaugebiet ausgewiesen sind auch nicht vom Landkreis Osnabrück genehmigt werden.

Nach einer Besichtigung des betroffenen Gebietes meinte Guido Pott: "Ich kann die Bedenken der Anwohner gut nachvollziehen und werde die Informationen und Hinweise, die wir heute erhalten haben an die Kreisverwaltung weiterleiten. Zusammen mit Ralf Bergander und Gert Borcherding hoffe ich, im Gespräch mit Kreisrat Dr. Winfried Wilkens eine Verbesserung der jetzigen Situation für die Anwohner erreichen zu können."