
Die Debatte geht deutlich am Thema vorbei, wenn eine geschlechtergerechte Politik und die Strategie der Bundesregierung zur Fachkräftesicherung ernst gemeint sind. Gerade die Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit ist über solche Instrumente nicht zu realisieren.
Neben einem Konzept zur Abschaffung der Minijobs und die Umwandlung in reguläre, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse fordert der dlv durch gesetzliche Regelungen den Wechsel zwischen Teilzeit- und Vollzeitarbeit für Arbeitnehmer/Innen zu erleichtern, die Entgeltungleichheit abzubauen und junge Frauen bereits frühzeitig für Themen der Alterssicherung zu sensibilisieren. „Diese aufgezeigten Problembereiche sollten auf politischer Ebene angepackt werden, um die Geschlechtergerechtigkeit voran zu bringen und die Gefahr der Altersarmut nachhaltig zu verringern“, bilanziert der Landtagskandidat Guido Pott.